1824-1846

Seine letzten Lebensjahre verbrachte David Heinrich Hoppe mit Exkursionen, Besuchen botanischer Kongresse und der Arbeit als Direktor der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft sowie als Schriftsteller. Am 14. Mai 1840 konnte die Gesellschaft mit einer Wanderung zum Schutzfelsen ihr 50-jähriges Bestehen feiern und „ihrem nun hochbetagten bald 80jährigen Stifter ihre Glückwünsche zu diesem seltenen Erlebnisse“ darbringen. Kurz darauf spendete Hoppe der Gesellschaft 300 Gulden, mit deren Zinsen eine jährliche Feier am Stiftungstag finanziert werden sollte. Dadurch trug er nicht nur zum Erhalt und Zusammenhalt der Gesellschaft bei, sondern festigte auch sein eigenes Ansehen über den Tod hinaus.

Spende für Feier am Stiftungstag

Seine Gesundheit war bis ins hohe Alter sehr gut, so dass er noch 1843 „als 83jähriger Greis den Wanderstab ergriffen und auf gewohnte Weise den Weg nach Salzburg großentheils zu Fuß zurückgelegt“, wie August Emanuel Fürnrohr berichtet. Es sollte die letzte Reise in die geliebten Alpen sein, schon den Rückweg musste Hoppe aufgrund einer plötzlichen Verschlechterung seiner Konstitution im Wagen antreten. In den nächsten drei Jahren folgten nur noch Ausflüge in die nähere Umgebung, die er nun oft mit dem Einspänner unternehmen musste.

Am 05. Mai 1845 konnte David Heinrich Hoppe sein 50-jähriges Doktorjubliäum feiern. Zu diesem Anlass wurde er zum Königlichen Hofrat ernannt, eine Würdigung, die „ihn in früheren Jahren mehr als jetzt gefreut haben würde“.



Universitätsbibliothek Regensburg, 2010